Lyonel Feininger: Der Durst nach Klang ist mächtig in mirEin Vortrag von Renate Böttcher

Das erfolgreiche Musikerehepaar Feininger hatte im Jahr 1887 seinen begabten 16-jährigen Sohn Lyonel von Amerika nach Deutschland geschickt – zum Musikstudium. Doch Lyonel entschied sich für ein Kunststudium. Die Liebe zur Musik indes blieb. Ein Studienkollege unterrichtete Lyonel, den Geigenspieler und Liebhaber Bachscher Fugen, im Orgelspiel. Später, während seiner Zeit als Meister am Staatlichen Bauhaus Weimar, komponierte der berühmte Maler Fugen für Orgel und Klavier.

In ihrem Vortrag zitiert die renommierte Feininger-Forscherin Renate Böttcher aus dem umfangreichen Briefwechsel Lyonel Feiningers mit seiner Frau, Freunden und Zeitgenossen diejenigen Textstellen, die auf seine Liebe zur Musik verweisen. So wird deutlich, dass dem Grafiker und Maler die Musik bei seinem Ringen um eine neue Formensprache wichtiges Lernmodell und Inspirationsquelle war.

Der Vortrag in der Lyonel-Feininger-Galerie wird ermöglicht durch die freundliche Unterstützung des Fördervereins Lyonel-Feininger-Galerie e. V.

Eintrittspreise

8 €, ermäßigt 5 €

Tickets können im Online-Ticketshop oder an der Tageskasse erworben werden.

Für Mitglieder des Fördervereins der Lyonel-Feininger-Galerie e. V. ist der Eintritt frei.