Digitale Inventarisierung

Die Kulturstiftung Sachsen-Anhalt widmet sich der Erhaltung historischer Kunst- und Kulturgüter als eine ihrer zentralen Aufgaben. Ein wichtiger Bestandteil dieser Arbeit ist die digitale Inventarisierung, die stiftungsintern mit einem dreijährigen Förderprojekt im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) begann und seither kontinuierlich weiterentwickelt wird.

Seit 2023 widmet sich die eigens geschaffene Abteilung „Digitale Inventarisierung“ der Erfassung der historischen Objekte. Besonders im Hinblick auf den bevorstehenden Bau eines Zentraldepots im Rahmen des vom Bund und Land finanzierten Sonderinvestitionsprogramms 1 ist die digitale Dokumentation des Bestandes von großer Bedeutung.

Eine umfassende Datenbank soll künftig Inventarbücher, Karteikarten und Archivlisten vollständig ersetzen und alle Informationen zu den Kunst- und Kulturgütern bündeln, Leihvorgänge verwalten und Restaurierungsprozesse dokumentieren sowie die Bereitstellung der digitalen Daten für die Öffentlichkeit weiter vorantreiben. Die professionelle Erstellung archivierbarer Bilddaten gehört ebenfalls zu den Aufgaben – sei es durch hauseigene Reproanlagen oder externe Fotografen. Seit 2012 wurden bereits rund 150.000 Datensätze zu Objekten aus verschiedenen Museen und Baudenkmalen zusammengeführt (Stand Oktober 2023). Schrittweise sollen nun alle etwa 350.000 Werke, die in den Häusern der Stiftung aufbewahrt werden, auf diese Weise erfasst werden.



Und weil nicht jeder die Reise nach Sachsen-Anhalt unternehmen kann, werden viele Objekte auf digitalem Weg der Öffentlichkeit zugänglich, beispielsweise auf diesen Online-Portalen:

Deutsche Digitale Bibliothek
museum-digital
kenom

 

Ihre Ansprechpartnerin

Sabrina Werner
Abteilungsleiterin Digitale Inventarisierung
Kulturstiftung Sachsen-Anhalt
Große Nikolaistraße 8
06108 Halle (Saale)
T: +49 345 582273-20
sabrina.werner@kulturstiftung-st.de