Schloss Köthen
Schloss Köthen
- Kulturstiftung Sachsen-Anhalt
- Hauptverwaltung
- Leitzkau · Am Schloss 4
- 39279 Gommern
- T: +49 39241 934-0
- F: +49 39241 934-34
- leitzkau@kulturstiftung-st.de
Die Museen im Schloss Köthen sind geöffnet
Weitere Informationen, Öffnungszeiten und Preise finden Sie hier: Schloss Köthen
Anreise
Parkmöglichkeiten für PKW sind vorhanden. Die Schlossanlage ist nicht barrierefrei.
Sanierung Schloss Köthen
Zurzeit führt die Kulturstiftung Sachsen-Anhalt umfangreiche Sanierungsarbeiten am Ferdinandsbau durch.
Gefördert von:
Wo Johann Sebastian Bach wirkte
Schloss Köthen war von 1717 bis 1723 der „Arbeitsplatz“ von Johann Sebastian Bach. Hier wirkte er als Hofkapellmeister und hier entstanden Teile seiner wichtigsten musikalischen Meisterwerke. Es ist also kein Zufall, dass an diesem Ort heute die Köthener Bachfesttage begangen werden. Erbaut wurde das Stadtschloss bereits im 13. Jahrhundert. Fast über die gesamte Zeit hinweg diente es unterschiedlichen Adelsgeschlechtern als Residenz. In wechselvollen Zeiten wurde die Schlossanlage immer wieder massiv verändert und erweitert. Obwohl vor allem die letzten Schlossherren zahlreiche barocke Umbauten vorgenommen haben, ist die Renaissance-Bausubstanz noch immer klar erkennbar.
2018 wurde der prächtige Spiegelsaal restauriert. Er ist eine würdige Kulisse nicht nur für die Brandenburgischen Konzerte, die Johann Sebastian Bach hier zur Aufführung brachte. Heute befinden sich im Schloss Köthen verschiedene kulturelle Einrichtungen und Museen. Bachbezug haben vor allem das Historische Museum mit der Bach-Gedenkstätte und die Neue Musicalien-Kammer mit historischen Tasteninstrumenten. Eine Besonderheit ist die zurzeit wegen Sanierungsarbeiten eingelagerte vogelkundliche Sammlung des Begründers der Ornithologie, Johann Friedrich Naumann.
Veranstaltungen im Schloss Köthen
Schloss Köthen wird heute vor allem kulturell genutzt. Im Veranstaltungskalender finden sich Führungen und Vorträge, Musik und Kabarett, Kunst und Literatur, Theater und vieles mehr.
Spieglein, Spieglein an der Wand
Sieben Jahre dauerten Sanierung und Restaurierung des Spiegelsaals im Köthener Schloss. Seitdem erstrahlt er nun wieder wie im Jahr 1823, als Herzog Friedrich Ferdinand ihn seiner Gattin Julie von Anhalt-Köthen zum Geschenk machte. Im durch Gottfried Bandhauer errichteten Thronsaal im Ludwigsbau funkeln in 720 Spiegeln die Lichter der prachtvollen Kronleuchter. Eine würdige Kulisse für die Brandenburgischen Konzerte, die Johann Sebastian Bach hier zur Aufführung brachte.