Kloster Jerichow

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Öffnungszeiten, Preise und Hinweise zu Führungen finden Sie hier:

Kloster Jerichow

 

Kloster Jerichow

Am Kloster 1
39319 Jerichow
T: +49 39343 285
kloster.jerichow@kulturstiftung-st.de
www.kloster-jerichow.de

Routenplaner

Anreise

Anreise für PKW und Reisebusse

Von Süden: A2 - Abf Burg/Abf Ziesar - B107
Von Osten: B1 Genthin ODER von Rathenow B188 - Abf. B 107 Genthin/Jerichow
Von Westen/Norden: von Tangermünde B188 - Abf. B 107 Genthin/Jerichow

Parkmöglichkeiten für PKW und Busse sind am Klostergelände vorhanden.

Wiege des norddeutschen Backsteinbaus

Das ehemalige Prämonstratenserstift Jerichow dominiert mit seinen Kirchtürmen die weiten Flächen der Elbauen bei Tangermünde. 1144 wurde es aus Besitzungen der Grafen von Stade gestiftet und durch König Konrad III. bestätigt. Chorherren aus dem Kloster Unser Lieben Frauen in Magdeburg gründeten die erste Niederlassung vor der Burg Jerichow. Der „Tumult des Markttreibens“ führte vier Jahre später zur Verlegung des Standortes an die heutige Stelle. Im Laufe des 12. und 13. Jahrhunderts entstand die romanische Klosteranlage mit Basilika, Klausur, Wirtschaftsgebäuden und Umfassungsmauer. Ungewöhnlich ist das Baumaterial: Klosteranlage und Stiftskirche sind fast vollständig aus Backsteinen errichtet. Die Qualität der Architektur lässt oberitalienische Einflüsse vermuten. Von Jerichow aus breitete sich die Backsteintechnik nach Norden aus und wurde Vorbild für viele weitere Kirchen.

Im Zuge der Reformation erfolgte 1552 die Aufhebung des Stifts und die Nutzung der Anlage als Domäne. Heute beleuchtet im Museum die Dauerausstellung „Spuren im Backstein“ die Geschichte des Bauwerks und seiner mittelalterlichen Bewohner. Besuchermagnete sind der Klostergarten, die Märkte, das vielfältige museumspädagogische Programm sowie Konzerte von Klassik bis Jazz.