Schloss Allstedt
Schloss Allstedt
- Schloss 8
- 06542 Allstedt
- allstedt@kulturstiftung-st.de
In der Vorburg werden Veranstaltungen angeboten, sofern die Sanierungsmaßnahmen es erlauben. Weitere Infos: www.dievorburg.de
Liebe Besucherinnen und Besucher,
Schloss Allstedt ist zurzeit geschlossen. Aufgrund von Baumaßnahmen der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt im Rahmen einer umfassenden denkmalgerechten Sanierung zur Erhaltung der Anlage ist diese bis auf Weiteres für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.
Ihre Kulturstiftung Sachsen-Anhalt
Zum Mitmachen! „Mein Schloss Allstedt" – Allstedt schreibt Geschichte(n)
Wir suchen die Geschichten der Allstedter Bürgerinnen und Bürger vom Schloss: Was verbindet Sie mit dem Schloss, was sind Ihre schönsten Erlebnisse mit oder auf dem Schloss, warum ist Ihnen das Schloss wichtig? Gesucht wird alles, was zeigt, dass Schloss Allstedt für die Allstedter von Bedeutung ist.
Auch über ein (historisches) Foto zu Ihrer Geschichte freuen wir uns. Mehr Infos zur Aktion und wie man sich beteiligen kann, gibt es hier:
"Mein Schloss Allstedt" - Allstedt schreibt Geschichte(n) (pdf)
Hier liest sich deutsche Geschichte ab
Weithin sichtbar ist die hoch über der Stadt gelegene beeindruckende Anlage von Schloss Allstedt. Im 9. Jahrhundert als „Alstediburg“ erstmals urkundlich erwähnt, entwickelte sich die Pfalz Allstedt im 10. und 11. Jahrhundert zu einem politischen Zentrum des Heiligen Römischen Reiches. Ein spätromanischer Wohnturmstumpf von beachtlichen acht Metern Höhe ist aus dieser frühen Zeit noch erhalten. Die Edelherren von Querfurt bauten die Anlage im 13./14. Jahrhundert zu einer Wehrburg aus. Die bis zu 3,50 Meter starkenWehrmauern der Kernburg mit ihren Schießscharten und Kugelschutzbohlen bilden ein einzigartiges Bauzeugnis der Wehrgeschichte im mitteldeutschen Raum.
Im 16. Jahrhundert begann Kurfürst Friedrich derWeise, die Burg in ein Renaissanceschloss umzubauen. 1524 hielt der Reformator Thomas Müntzer, der kurz zuvor in der Allstedter St.-Johannis-Kirche eine Pfarrstelle angetreten hatte, vor Herzog Johann dem Beständigen und dessen Sohn seine berühmte Fürstenpredigt – ein bedeutendes reformationsgeschichtliches Ereignis, an das noch heute regelmäßig erinnert wird.